Samstag, 23. Oktober 2010

Einfach schön ....

Wie schön und einfach das Leben an manchen Tagen sein kann ....


wenn man im Schlafanzug malen kann .....


sich verkleiden mit Mamas schicksten Stulpen...


Ins Grüne fahren....

auf eine richtige Ritterburg ...

Burg Mildenstein....

wo es Platz gibt zum rennnen und laufen....

wo man den Durchblick kriegt, wenn man genau hinguckt ...


und wo Greta alles nimmt, was sie kriegen kann, um weiter zu malen...

Kunstwerke I

Greta malt gerade mit großer Begeisterung. Sie hat immer wieder diese Phasen, dass sie eigentlich den ganzen Tag nur malt, sogar auf dem Klo wollte sie heute Stifte haben.... und mittlerweile ganz erstaunliche Kunstwerke zaubert.


Dieses Bild hat sie mir heute morgen geschenkt, Vögel und Engel! Die ihre Federn vom Himmel herunterfliegen lassen.


Dann heute mittag dieses Bild, eine sehr schöne Prinzessin mit roten Wangen und Zähnen - und am Himmel? "Was ist das?", fragte ich sie, und deutete auf den gelben Halbmond am Himmel. "Eine Banane", antwortet sie, als wäre es das Natürlichste der Welt. Recht hat sie, so sieht sie auch aus.


Hier zwei Meerjungfrauen, die sie auf dem Flug von Madrid nach Berlin gemalt hat.

Und zwei Ruderboote, in denen Blumenfrauen sitzen.... So richtig, mit angewinkelten Beinen. Mich erstaunen immer wieder die Details ihrer Zeichnungen.

Freitag, 22. Oktober 2010

Kunstwerke II

Lola malt schon seit längerem ganz gerne, aber immer nur sehr kurz und solange ich neben ihr sitze. Doch seit einigen Tagen holt sie sich auch mal alleine ein Blatt und Stifte und malt los.


Dieses Bild ist in einer Serie von ca. 10 Bildern entstanden, die sie hintereinander weg ganz alleine gemalt hat, mit Pinsel und Aquarellfarben. Und ich war total begeistert von ihrer Farbwahl und den verschiedenen "Techniken", die sie ausprobiert hat. Sie war ganz vertieft! Pinsel ins Wasser eintauchen, Aquarell-Farbe aussuchen und malen. Ich musste sie nur manchmal ans frische Wasser erinnern. Und als sie den großen Klecks unten gemalt hat, mit grosser Hingabe, meinte sie "Brm". Na klar, ein Auto. Das erste Mal, dass sie dem Gemalten eine Bedeutung gibt.

Bailerina

Greta tanzt fast täglich im Wohnzimmer zu schönster Balletmusik. Lola krabbelt normalerweise auf dem Sofa herum, guckt sich Bücher an oder kuschelt mit mir.


Aber heute, nachdem ich ihr dieses herzallerliebste Kleidchen angezogen habe, wollte sie auch tanzen....



Und hat wirklich die ganze CD lang mit Greta zusammen Pirouetten gedreht, wobei sie natürlich ständig ausgerutscht, umgekippt, hingefallen ist. Aber gleich ging es weiter, mit grosser Begeisterung....

In den letzten beiden Urlaubswochen hat sie Riesen Fortschritte mit dem Laufen gemacht. Vorher war sie immer nur ein paar Schritte gegangen und hat sich dann hinplumpsen lassen. Nur an der Hand ging sie auch mal eine längere Strecke. Aber jetzt läuft sie so richtig alleine, durch den Raum, in einen anderen Raum, wieder zurück, ohne hinzufallen. Und sie dreht sich um die eigene Achse... und ja, tanzt eben auch.


Und das freut mich riesig, denn ich hatte mir so gewünscht, dass sie zum Start des Kindergartens laufen kann....

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Lola im Kindergarten

Seit Montag geht Lola in den Kindergarten. Voller Begeisterung!!!! Am Montag früh habe ich sie dorthin gebracht, ihre Jacke ausgezogen, ihre Schuhe .... und schon war sie weg. Hat sich mit einer Kusshand verabschiedet und ist ausgezogen, die Räumlichkeiten zu erkunden. Am Nachmittag, um 15 Uhr, hab ich sie wieder abgeholt. Sie kam begeistert zu mir gelaufen, hat ein bisschen gekuschelt und ist wieder ausgezogen, weiter zu spielen. Unglaublich!!!

Ohne jede Einmgewöhnungszeit ist sie voll im Kindergarten angekommen. Heute früh kam eine Kleine gleich zu mir, "guck mal, Lola kann schon einklatschen" Und ja, Lola gab ihr "Five". Und zog wieder davon, diesmal ohne mich zú grüssen, aber grinsend. "Das machte sie extra", sagte eine der Erzieherinnen lachend. Und fragte mich dann, was mit den angewinkelten Armen zittern bedeute. "Kalt", - "ja, das habe sie sich auch schon gedacht. Als sie Lola mit eiskalten Händen ausgezogen hat." Und dann erzählt sie mir, wie gut sich Lola mitteilt und dass sie eigentlich "ganz normal" sei. Und dass sie sich so viele Gedanken vorher gemacht habe, aber alle ganz unnötig. Lola sei wie alle anderen Kinder auch... Nur dass sie eben nicht so viel spricht und selbst das machen auch andere Kinder nicht immer.

Lola geht nämlich in einen Regelkindergarten. Den, wo ihre grosse Schwester Greta auch hingeht. Als Greta dort vor einem guten Jahr anfing, hab ich einfach mal gefragt, ob auch Lola dort hin gehen könne. Und nach vielen Unterredungen und Überlegungen hat der Kindergarten "ja" gesagt, "gerne". Und sie haben sich auf Lola gefreut, aber natürlich auch immer eine gewisse Unsicherheit gehabt. Denn in diesem Kindergarten war noch nie ein Kind mit 'Behinderung'. Jetzt schon....

Die Leiterin des Kindergartens erzählte mir heute nachmittag auch sehr angetan, wie gut Lola alles mitmacht und sich mit den anderen Kindern verständigt. Eine Szene, die sie beobachtet hatte. Zwei ältere Mädchen (ca. 5 Jahre alt) haben aus Steinen einen Turm gebaut. Lola nähert sich dem Bauwerk (gefährlich). Die eine zeigt Lola die Stop-Geste (Hand mit offener Handfläche
nach vorne ausstrecken) und sagt, dass sie den Turm nicht kaputt machen soll, den haben sie gerade gebaut - und Lola hält inne. Die andere: "die versteht das doch gar nicht". "doch, antwortet die andere, das Zeichen versteht sie" und macht nochmal die Stop-Geste. Das hatte ich heute früh einer Erzieherin kurz noch erklärt. Unglaublich, wie schnell die Kinder es aufgenommen haben.

Und sonst? Lola deckt mit den anderen Kindern den Tisch, sie hängt ihr Handtuch an den Haken und nach dem Abwischen ihres Mundes hat sie ganz spontan das Tuch schön auf der Heizung ausgebreitet zum Trocken. Ansonsten hat sie auch versucht, den Inhalt eines Töpfchens ins Klo zu kippen, was aber leider daneben ging.....

Auch zu Hause ist sie jetzt noch entspannter, sagt klarer, was sie will, quengelt gar nicht mehr rum, spielt ganz viel mit Greta, Verstecken, Rollenspiele, etc...

Unglaublich! Dass der Übergang in den Kindergarten gut klappen würde, daran habe ich nicht gezweifelt, aber dass sie sich so schnell so gut eingewöhnen würde, dass hätte ich niemals gedacht. Und ich hatte mir so viele Gedanken gemacht, ob ich sie nicht doch besser in den einen sehr guten integrativen Kindergarten hätte gehen sollen, der aber am anderen Ende der Stadt ist. Wie gut gut gut, dass ich meinem Bauchgefühl gefolgt bin! Wie wunderbar die Erzieher in dem Kindergarten sind, hatte ich schon gesagt, oder? Wahnsinn, wirklich, ganz liebevoll und offen und interessiert an Lolas Art, das Leben zu sehen und sich mitzuteilen! Wir könnten es nicht besser getroffen haben.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Ein Ausflug nach ....

Die letzten Tage unseres herbstlichen Spanienurlaubes verbringe ich ohne die Mädels, bei alten Freunden in.... wisst ihr es?


Wo ich vor 13 Jahren ein Semester lang studiert habe. Wie lange ist das schon her...

Wie anders wäre mein Leben heute, hätte mir mein damaliger Studienfreund nicht davon erzählt, von den freien Erasmusplätzen für Madrid. Ich wollte eigentlich nach Frankreich, an eine dieser Eliteunis - doch am Ende bin ich in Spanien gelandet, habe Spanisch gelernt und mich damit einer vollkommen neuen Welt, neuen Ländern, neuen Menschen geöffnet.

Ich streife durch die Strassen, die alt bekannten, und denke an die Zeit hier und all die Jahre danach, zwischen damals und heute. Und dann werde ich traurig, denn irgendwie ist mir, als würde sich mit dieser kleinen Reise ein Kapitel schließen. Aber das ist eine andere Geschichte, die hier eigentlich gar nicht hergehört.


Und irgendwann sitze auch ich in den Bars und trinke ...


Und staune immer wieder über das unglaubliche Angebot an Köstlichkeiten in dieser Stadt


Sonntag, 10. Oktober 2010

LABoral

Es beginnt in Stroemen zu regnen, gerade als ich mich auf den Weg zu meiner nachmittaeglichen Wanderung gemacht habe, zur Abwechslung ohne Kinder und sonstige Ausruestung.

Wasserscheu und schlecht ausgeruestet wie ich bin, hab ich den naechsten Bus genommen und die Zeit der Schauer im Centro de Arte y Creacion Industrial verbracht und mich im hyperspace verdoppelt...








Den Weg zurueck hab ich unter freiem Himmel gewagt, vorbei an mit begrenzter Geschwindigkeit dahin fliessenden Baechen.

Freitag, 8. Oktober 2010

Lola auf Reisen

Lola nimmt ihren Malkoffer, verabschiedet sich durch ein Winken und laeuft zur Tuere.


Nimmt den Schluessel.


Welcher ist es denn nun?


"Tu", ja, die Tuer ist "Zu".


Schliesst auf ...


und "Adios"!

Skulpturen





On the road





Ein Abend in Gijón